CDU-Ratsfraktion Hannover

Leerstehende Häuser und Wohnungen müssen dem Wohnungsmarkt zugeführt werden

Darum geht es:

Zurzeit stehen in Hannover fünf Gebäude leer, die schon vor Jahren als Obdachlosenunterkünfte definiert wurden. Die Gründe für den Leerstand sind mannigfaltig. Einerseits sind offenbar, statt zunächst angekündigter „geringfügiger baulicher Anpassungen“, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich, die eine europaweite Ausschreibung zur Folge haben; andererseits scheint durch die Überlastung der verantwortlichen Stellen das Thema nicht mit dem erforderlichen Tempo bearbeitet worden zu sein.

Das sagt Hannes Hellmann, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:

„Ich kann nicht fassen, was da anscheinend für ein Schlendrian greift. Für mich sind das ganz einfache organisatorische Fragen, die in jedem gut geführten Unternehmen im Vorfeld abgeklärt und dann entsprechend realisiert worden wären. Beruhigend finde ich allerdings, dass derzeit im Stadtgebiet noch Unterbringungsplätze für 200 Menschen bestehen und man sich nicht erneut Sorgen um die Ärmsten der Armen machen muss.“

"Dass Wohnraum über so einen langen Zeitraum von der Stadt dem Wohnungsmarkt vorenthalten wird, ist nicht akzeptabel. Wir müssen uns dringend die Frage stellen, was mit den leerstehenden Häusern kurzfristig passieren soll. Die CDU-Ratsfraktion fordert, die Gebäude des ehemaligen Schwesternwohnheims an die hanova zu übertragen und dem regulären Wohnungsmarkt – speziell für kleinere und mittlere Einkommen zur Verfügung zu stellen. Gerade im Segment mittlerer und kleiner Einkommen besteht gegenwärtig und zukünftig ein enormer Bedarf. Für die anderen leerstehenden Gebäude ist eine solche Umwidmung ebenfalls zu prüfen.“