CDU-Ratsfraktion Hannover

CDU: Die Stadt muss konsequent für Einhaltung der Corona-Regeln sorgen!

Darum geht es:

Das gute Wetter und die gestiegenen Temperaturen lockten viele Menschen am Wochenende nach draußen. Insbesondere am Maschsee wurde es voller. Die Polizei musste vielfach auf die Einhaltung der Mindestabstände und auf die Maskenpflicht hinweisen. Entsprechende Hinweisschilder, welche auf die Maskenpflicht verweisen, fehlten. Die CDU-Ratsfraktion kritisiert die mangelnde Vorbereitung der Landeshauptstadt Hannover.

Das sagt Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion:

„Die Menschenansammlungen vom Wochenende, welche insbesondere am Maschsee zu beobachten waren, machen mir große Sorgen. Wir haben in der Region derzeit (Stand: 22.02.2021) mit einer Inzidenz von 111,1 zu kämpfen. Ereignisse wie am vergangenen Sonntag können uns in unseren Bemühungen nach vorsichtigen Öffnungen weit zurückwerfen.

Ich habe Verständnis dafür, dass es die Menschen bei gutem Wetter nach draußen zieht. Regeln, wie die geltenden Mindestabstände und die Maskenpflicht, müssen aber unbedingt eingehalten werden. Die Stadt ist ihrer Pflicht nicht im ausreichenden Maße nachgekommen. Wo waren die Hinweisschilder, welche auf die Maskenpflicht am Maschsee hinweisen? Wieso hat der Fachbereich Wirtschaft der Stadt das ‚Pingeln‘ am Maschsee zugelassen, obwohl wir uns im Lockdown befinden? Die steigenden Temperaturen und das gute Wetter waren absehbar. Wieso war die Stadt nicht vorbereitet?

Wir fordern, dass der städtische Ordnungsdienst an Tagen wie am vergangenen Wochenende zukünftig in voller Mannstärke im Einsatz ist und die Einhaltung der Corona-Regeln sicherstellt. Es zeigt sich wieder, dass es ein Fehler war, die Einsatzzeiten des Ordnungsdienstes auf sechs Wochentage zu begrenzen. Bereits 2017 hatten wir eine Ausweitung der Einsatzzeiten auf sieben Wochentage gefordert. Die Ratsmehrheit aus SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP lehnte dieses Ansinnen leider ab.

Die Stadt muss dringend nachbessern und auf derartige Tage zukünftig besser vorbereitet sein. Wir dürfen das bisher Erreichte in der Bekämpfung des Corona-Virus nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“