Laut Expertenmeinung gelten 15 bis 20 % der Bevölkerung als einsam. Auf Hannover bezogen könnte dies bedeuten, dass bis zu 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner von Einsamkeit betroffen sind. "Wir müssen dringend tätig werden!", so Hannes Hellmann, sozialpolitischer Sprecher.
Die in Hannover tätigen Wohlfahrtsverbände haben bereits ganzheitliche, aber auch individuelle Herangehensweisen und Lösungsvorschläge entwickelt und setzen diese um. Nichtsdestotrotz fallen viele Betroffene durch diese engmaschigen Hilfsangebote. Das wollen wir ändern:
Wir als CDU machen uns gegen Einsamkeit stark:
- In der heutigen Sondersitzung des Sozialausschusses gemeinsam mit dem Gleichstellungs- und dem Jugendhilfesausschuss findet auf unsere Initiative eine Anhörung zum Thema statt. Diese trägt dazu bei, die vorhandenen Angebote konzentriert in den Blick zu nehmen und Lücken zu beschreiben, die gefüllt werden sollten, um das Netz so eng zu flechten, dass weniger Einsame durch die Maschen fallen.
- Gleichzeitig möchten wir der Relevanz des Themas durch die Einrichtung eines Runden Tisches ‚Einsamkeit in Hannover‘ Rechnung tragen. An diesem sollen Betroffene und Träger von unterstützenden Angeboten, sowie Politik, Verwaltung und Wissenschaft miteinander planen, wie die Isolation von Menschen – gerade in Großstädten mit einem hohen Anteil von Singlehaushalten – überwunden werden kann.
- Parallel dazu haben wir die Verwaltung aufgefordert, Zukunftswerkstätten unter dem Motto ‚Wir tun etwas gegen Einsamkeit!‘ in jedem Stadtbezirk einzurichten, um Anregungen aus der Bevölkerung erarbeiten zu lassen und diese aufnehmen zu können.