Null Toleranz bei Gewalt an Schulen
Die öffentlich gewordenen Zustände an der IGS Büssingweg sind schockierend. Wir fordern Stadt und Land auf, umgehend tätig zu werden, um zu einen geordneten Schulbetrieb zurückzukehren. Darüber hinaus muss das Problem zunehmender Gewalt an Schulen grundsätzlicher angegangen werden.
Das sagt Felix Semper, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion:
„Wir sind fassungslos über das Ausmaß der Gewaltprobleme an der IGS Büssingweg. Die Politik muss die Schule nun schnell und massiv unterstützen, damit sie schnellstmöglich zu einem gewaltfreien Raum wird. Den Hilfruf müssen wir ernst nehmen. Es gehört zur Fürsorgepflicht des Staates, Lehrer, Schüler und Eltern vor Gewalt und Anfeindungen zu bewahren. Insbesondere sind strafrechtliche Konsequenzen sowie Schulverweise und Hausverbote zu prüfen. Eine Schule darf kein rechtsfeier Raum sein!
Daneben ist zunehmende Gewaltbereitschaft in vielen Bereichen unseres Lebens eine Erfahrung, die wir leider vermehrt machen müssen. Auch an vielen Schulen gehören unterschiedlichste Formen von Gewalt inzwischen zur Tagesordnung. Dies ist inakzeptabel und erfordert dringende Maßnahmen. Wir werden die Stadtverwaltung daher auffordern, in einer Umfrage diese Gewalterfahrungen zu erheben, um für mittel- und langfristige Maßnahmen eine valide Grundlage zu haben.
Es wird Zeit, dass alle Beteiligten – Schulen, Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Gesellschaft insgesamt – gemeinsam daran arbeiten, Gewalt an Schulen effektiv zu bekämpfen. Nur so können wir eine sichere Lernumgebung gewährleisten.“