Alarmierende Zahlen zur Straßenkriminalität: CDU Ratsfraktion fordert konsequentes Handeln gegen Gewaltkriminalität
Der jetzt vorgelegte „Sicherheitsbericht“ von Stadt und Politeidirektion dokumentiert die Entwicklung von Raubüberfällen im öffentlichen Raum im Städtevergleich. In Hannover haben sich diese Straftaten beispielsweise in den letzten 4 Jahren mehr als verdoppelt.Nach einem Zeitungsbericht ist Hannover, was den Anstieg der Gewalttaten angeht, zudem Spitzenreiter in einem Städtevergleich in Deutschland.
„Die neuesten Zahlen zu Gewaltüberfällen auf Straßen und im öffentlichen Raum in deutschen Städten sind alarmierend und erfordern entschlossenes Handeln", so Felix Semper, Fraktionsvorsitzender. Laut aktuellen Veröffentlichungen hat sich die Zahl der Straßenüberfälle in Hannover besorgniserregend erhöht. Gegenüber dem Jahr 2019 zu 2023 wurde sogar ein Anstieg von 166% verzeichnet. Damit ist Hannover trauriger Spitzenreiter in Deutschland. Besonders auffällig ist bei der Straßenkriminalität der hohe Anteil junger männlicher Menschen mit Migrationshintergrund unter den Tätern.
"Hannover hat ein Gewaltproblem, das wir nicht länger ignorieren dürfen. Es ist unerlässlich, die Probleme klar zu benennen und konsequent gegen Straftäter vorzugehen. Die CDU setzt sich für eine verstärkte Polizeipräsenz, punktuelle Videoüberwachung und stärkere präventive Maßnahmen ein, um die Sicherheit auf Hannovers Straßen wiederherzustellen", so Maximilian Oppelt, Kreisvorsitzender.
Es braucht jetzt auch ein Signal der Stadtspitze: Null Toleranz für Straftäter. Oberbürgermei-ster Belit Onay muss sich bei Innenministerium und Polizei dafür einsetzen, dass wir kurz-fristig mehr Polizei auf die Straßen bekommen. Und die Stadt muss die Mitarbeiterzahl des städtischen Ordnungsdienstes auf 100 Personen verdoppeln. Auch die Üstra muss das Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen aufstocken.
Ein besonders erschreckender Vorfall verdeutlicht die Dringlichkeit unseres Anliegens: In Hannover haben Teenager vor wenigen Tagen versucht, eine Frau vor eine Bahn zu stoßen – ein schockierendes Beispiel für die zunehmende Brutalität auf unseren Straßen. Erschreckenderweise fand dieser Vorfall kaum Beachtung in der Öffentlichkeit. Solche Taten dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wir fordern, dass in so einem Fall umgehend eine Öffentlichkeitsfahndung mit den Bildern der Videoüberwachung erfolgt. Opferschutz geht vor Täterschutz.
Wir fordern die Stadtverwaltung auf, in Abstimmung mit der Polizei, umgehend ein umfassendes Sicherheitskonzept vorzulegen, das präventive und repressive Maßnahmen beinhaltet. Dazu gehören neben einer stärkeren Polizeipräsenz auch soziale Integrationsprojekte, die gezielt auf junge Menschen abzielen. Die steigende Kriminalitätsrate zeigt, dass bisherige Maßnahmen unzureichend sind und dringend nachgebessert werden müssen.
So kann es nicht weitergehen. Die Bürgerinnen und Bürger Hannovers haben ein Recht auf Sicherheit. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Menschen in unserer Stadt nicht weiter Opfer von Gewalt werden. Wir müssen jetzt handeln, um die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl in Hannover nachhaltig zu verbessern.