CDU, SPD und FDP schlagen mehrheitsfähige Weiterentwicklung des Ernst-August-Platzes vor
Der Ernst-August-Platz soll aufenthaltswerter, sauberer und sicherer werden. Ein entsprechender Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und FDP zur Weiterentwicklung des Ernst-August-Platzes ist im Bauausschuss einstimmig beschlossen worden. Auf dem Platz wird der Flächenverbrauch durch Fahrzeuge deutlich reduziert und das geplante Fahrradparkhaus unter dem Hauptbahnhof vollautomatisiert. Das neue Antlitz des Ernst-August-Platzes wird den anliegenden Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie von Hannover erheblich aufwerten.
„Innenstadtpolitik kann konsensfähig sein. Das zeigt unser gemeinsamer Antrag mit SPD und FDP, der im Bauausschuss nun einstimmig beschlossen worden ist", so unser baupolitischer Sprecher, Patrick Hoare. "Wenn die Verwaltung die City ebenso im Geiste der Sache anpacken würde, wie es die Politik nun vorgemacht hat, dann wird es in der Innenstadt endlich Schlag auf Schlag vorangehen. Wer in der Innenstadt von Hannover lebt und arbeitet, weiß, dass die Zukunft unserer City nur im vertrauensvollen Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft liegen kann."
Wir sind fest davon überzeugt, dass unser öffentlich bekundeter Gestaltungswille auch private Investitionen zur Folge haben wird. Nach der Erweiterung des Hauptbahnhofs durch die Deutsche Bahn werden Tag für Tag mehr Menschen als jemals zuvor in Hannover ankommen. Wenn sie auf den Ernst-August-Platz treten, soll dieser Platz all diesen Menschen einen gebührenden Empfang bereiten. Das neue Antlitz des Ernst-August-Platzes wird den anliegenden Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie spürbar aufwerten und deutlich unterstreichen, dass Hannover jeden Tag aufs Neue einen Besuch wert ist.
Heute wird der Ernst-August-Platz den Ansprüchen der Menschen an eine zukunftsgewandte und klimaresiliente Stadtgestaltung weder hinsichtlich seiner Gestaltung, noch seiner alltäglichen Nutzung gerecht. Massen an Fahrrädern, Rollern und Pkw überschwemmen eine durch zahlreiche sperrige Objekte zerschnittene Fläche, die ihren einstigen Charme unlängst verloren hat. Gemeinsam mit den Ratsfraktionen von SPD und FDP und im Zusammenspiel mit privaten Investoren wollen wir den Platz aufenthaltswerter und übersichtlicher gestalten. Vor allem aber soll der Ernst-August-Platz funktionaler, sauberer und sicherer werden.
"Damit das gelingt, werden wir die Sichtachsen in die vom Ernst-August-Platz abgehenden Prachtstraßen wie der Luisenstraße und der Schillerstraße wieder stärker betonen. Den Flächenverbrauch durch Fahrzeuge werden wir zugunsten der Aufenthaltsqualität reduzieren. Das geplante Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof soll von der Oberfläche aus vollautomatisch nutzbar gemacht werden. Guten Beispielen aus der Region folgend vermeiden wir neue, dunkle Angsträume unterhalb der Erdoberfläche und halten mit der Digitalisierung Schritt", so Hoare.