OB Onay und Wirtschaftsdezernentin Ritschel müssen Automobilwirtschaft aktiv unterstützen
Der VW-Konzern, ein zentraler Pfeiler der hannoverschen Wirtschaft, befindet sich in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Die Marke VW ist extrem ertragsschwach aber auch der elektrisch betriebene ID.BUZZ erreicht die Verkaufsziele nicht. Die Lage ist so ernst, dass sogar Werksschließungen und Entlassungen nicht mehr ausgeschlossen werden können.
„Die CDU steht fest an der Seite der tausenden Beschäftigten, die tagtäglich zur wirtschaftlichen Stärke Hannovers beitragen. Jetzt rächt sich, dass der Industriestandort Hannover in den letzten Jahren vernachlässigt wurde. Oberbürgermeister Belit Onay und Wirtschaftsdezernentin Anja Ritschel müssen ihren bisherigen Kurs dringend ändern, um den drohenden Wegfall von Arbeitsplätzen zu verhindern", so unser Fraktionsvorsitzender, Felix Semper. "Die Automobilindustrie, allen voran Volkswagen, sowie bedeutende Zulieferer wie Continental und ZF Wabco, sind das Rückgrat der hannoverschen Wirtschaft. Ein Verlust dieser Arbeitsplätze wäre ein katastrophaler Schlag für die gesamte Region.“
Statt die Automobilwirtschaft aktiv zu unterstützen, verfolgen der OB und die Wirtschaftsdezernentin eine Politik, die sich zunehmend gegen das Auto richtet. Die Pläne für eine autofreie oder zumindest autoarme Innenstadt stehen sinnbildlich hierfür. Die Stadtspitze hat in den vergangenen Jahren die Bedeutung der Automobilwirtschaft verkannt und damit den Abschwung dieser zentralen Industrie riskiert.
Hannover und die Automobilwirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist höchste Zeit, dass die Stadtspitze ihre Verantwortung erkennt und handelt, bevor es zu spät ist. "Wir fordern den OB und Wirtschaftsdezernentin auf, einen klaren Kurswechsel einzuleiten. Statt die Automobilindustrie zu stigmatisieren, müssen sie sich aktiv für deren Erhalt einsetzen und Maßnahmen ergreifen, die die Standorte in Hannover sichert. Dazu gehört auch, sich auf Landes- und Bundesebene mit Nachdruck für die Interessen der hannoverschen Automobilwirtschaft stark zu machen. Eine Einberufung zu einem runden Tisch im Rathaus reicht nicht aus", so Semper.
Sollte die Stadtspitze weiterhin untätig bleiben, drohen massive Arbeitsplatzverluste nicht nur bei Volkswagen, sondern auch bei zahlreichen Zulieferern und Dienstleistern, die von der Automobilwirtschaft abhängig sind. Es geht hier nicht nur um Produktionsarbeitsplätze, sondern auch um zahlreiche Stellen in der Logistik, im Handel und in den Werkstätten. Die Konsequenzen wären verheerend für die wirtschaftliche Zukunft unserer Stadt.