Ein solches Ausgabeterminal, welches bereits erfolgreich in Ludwigsburg im Einsatz ist, funktioniert wie folgt:
• Bei Antragstellung im Bürgerbüro entscheidet sich der Bürger für die Abholung seines Ausweisdokuments am Ausgabeterminal. Daraufhin wird sein Datensatz, bestehend aus Name, Geburtsdatum, Fingerabdruck und Kontaktdaten mit Mobilfunknummer oder E-Mail-Adresse, in einem webbasierten System gespeichert. Wenn die Ausweisdokumente von der Bundesdruckerei beim Bürgerbüro eintreffen, legen die Mitarbeitenden sie zu zweit – im Vier-Augen-Prinzip – in das Terminal.
• Mit dem Schließen der Fachtür wird automatisch eine SMS oder E-Mail an den Antragsteller versendet. Diese Nachricht informiert ihn darüber, dass der Ausweis im Terminal zur Abholung bereitliegt. Außerdem enthält sie einen PIN-Code.
• Ab dem Versenden der Nachricht liegen die Dokumente für sieben Kalendertage rund um die Uhr im Ausgabeterminal bereit. Nach diesem Zeitpunkt werden der Fingerabdruck und alle anderen personenbezogenen Daten gelöscht.
• Bei der Abholung gibt der Antragsteller zunächst den PIN-Code ein. Anschließend wird er zum Einlesen des Fingerabdrucks aufgefordert. Nach erfolgreichem Abgleich der Daten öffnet sich das Fach, in dem das Dokument liegt.
Seidel weiter „Wir sollten die aktuelle Lage zum Anlass nehmen, die Digitalisierung in der Landeshauptstadt Hannover konsequent voranzutreiben. Ein erster, für die Bürgerinnen und Bürger direkt spürbarer Schritt kann die Einrichtung eines Ausgabeterminals darstellen.“
„Meine Fraktion wird einen entsprechenden Ratsantrag in die Gremien einbringen, mit welchem wir die Einrichtung eines eben solchen Ausgabeterminals fordern. Wir hoffen auf eine breite Zustimmungen durch die anderen Fraktionen – im Sinne einer Verbesserung der Servicequalität für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Seidel.