„Der Zustand des roten Fadens durch Hannover ist ein kommunalpolitischer Dauerbrenner, der endlich einmal abschließend geklärt werden muss. Dabei ist eines ganz klar: Der Faden muss erhalten bleiben“, so Klaus Dieter Scholz kulturpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
Wie bekannt, ist der rote Faden, der sich bei Einheimischen und vor allem Besuchern großer Beliebtheit erfreut und seit 1971 zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt führt, durch Witterung, Reinigungsmaschinen und Pflasterarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen. Die CDU fordert die Zuständigkeit für Erhalt und Pflege endlich abschließend zu regeln. Der rote Faden sei schließlich so etwas wie hannöversches Kulturgut, dass in den letzten 40 Jahren erfolgreich von anderen Städten übernommen worden sei.
„Immer wieder steht dieses Thema auf der Agenda. Die Kosten für eine umfassende Sanierung wurden von der Verwaltung in der Vergangenheit auf 20.000 Euro, die jährlichen Unterhalskosten auf 3.000 bis 4.000 Euro beziffert. Dass wir über derartige Beträge immer wieder diskutieren müssen, gereicht uns nicht gerade zur Ehre. Schon gar nicht in einem Jahr, in dem wir Kulturhauptstadt werden wollen“, sagt Scholz: „Alle Beteiligten sollten schnell an einen Tisch und tragfähige und vor allem dauerhafte Lösung finden. Dabei müssen der Erhalt des analogen Fadens und die Erweiterung um eine digitale Lösung zusammen gedacht werden.“