Der angekündigte „Schutzschirm“ zur finanziellen Unterstützung der Kommunen durch den Bund ist in dieser schwierigen Situation ein überaus positives Signal. „Auch Hannover ist auf derartige Hilfestellungen angewiesen. Die Folgen der Corona-Krise werden uns noch über viele Jahre begleiten und nur zusammen mit Bund und Land können wir sie bewältigen“, so Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
Die Stadt dürfe sich jetzt aber nicht auf einer eventuellen Unterstützung ausruhen: „Selbst, wenn es zu der angekündigten Finanzspritze durch die Bundesregierung kommt, steht Hannover vor nie da gewesenen Herausforderungen. Nicht nur die Stadt selbst hat mit erheblichen finanziellen Einbußen zu kämpfen. Viel härter trifft es die lokale Wirtschaft, Sportvereine, kulturelle Einrichtungen und soziale Hilfsorganisationen. Hier müssen wir am Ball bleiben und die Akteure vor Ort gezielt unterstützen. Es gilt das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten und Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Weckducken ist dabei keine Option“, so Seidel.
Seidel weiter: „Wir erwarten von den Verantwortlichen der Stadt nach wie vor ein engagiertes Vorgehen sowie konkrete und zukunftsorientierte Handlungsansätze zur Bewältigung der Krise – auch unabhängig von einer Finanzspritze an die Kommunen.“
„Wie auch immer man die finanzielle Hilfe an die Kommunen nennt und wie sie zustande kommt; wichtig ist dabei, dass die Gelder am Ende auch vollständig bei den Kommunen ankommen. Etwas Anderes wäre in dieser nie dagewesenen Situation nicht vertretbar“, so Seidel.