CDU-Ratsfraktion Hannover

CDU fordert zügigere Digitalisierung der Stadtverwaltung

Der Bedarf an einer zügigen Digitalisierung wird auch in der Stadtverwaltung Hannover immer größer. Dies hat die Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Einschränkungen noch einmal eindrucksvoll verdeutlicht. „Viel Luft nach oben gibt es sowohl bei der Digitalisierung interner Arbeitsprozesse, als auch bei den digitalen Dienstleistungen und Angeboten an die Bürgerinnen und Bürger. Der Nachholbedarf ist groß!“ meint Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.

Seidel weiter: „Die Stadtspitze muss Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen endlich als Chance begreifen und diesen Weg konsequent verfolgen. Insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können durch Maßnahmen wie der Möglichkeit nach mehr homeoffice oder der Verringerung ungeliebter Arbeitsprozesse profitieren. Gleichzeitig können wir durch weniger Papierakten nachhaltiger werden und durch eine gesteigerte Erreichbarkeit den Bürgerservice deutlich verbessern.“

„Zur zielgerichteten Implementierung digitaler Lösungen zur Verbesserung des Bürgerservice setzen wir auf die Erfahrung von Expertinnen und Experten, welche die Stadtverwaltung beraten und bei der Umsetzung unterstützen können. Der Bearbeitungsstau und die damit einhergehenden Wartezeiten müssen endlich Vergangenheit sein. Einen entsprechenden Ratsantrag mit dieser Forderung haben wir bereits eingebracht“, sagt Seidel und fährt fort: „Eine konkrete Maßnahme zur Verbesserung des Bürgerservice könnte beispielsweise die Einrichtung eines Ausweis-Automaten sein. Bürgerinnen und Bürger könnten ihre amtlichen Dokumente damit unabhängig der städtischen Öffnungszeiten abholen. Ein solcher Automat ist bereits erfolgreich in Ludwigsburg im Einsatz. Auch Göttingen hat die Anschaffung eines solchen Automaten – auf Antrag der CDU-Ratsfraktion Göttingen – beschlossen. Unser Prüfantrag wird in der kommenden Ratsversammlung final abgestimmt.“

Auch die digitale Kommunikation der Stadt gehört auf den Prüfstand. So gibt es bei dem städtischen Portal „hannover.de“ viel Optimierungsbedarf. Um diesen Bedarf genau zu eruieren, hat die CDU-Ratsfraktion heute eine Ratsanfrage eingebracht, mit welcher nach einer inhaltlichen Qualitätsverbesserung, aber auch nach einer Verbesserung der Websitestabilität gefragt wird.

„Die Digitalisierung der Stadtverwaltung muss künftig mit einer höheren Priorität und Geschwindigkeit vorangetrieben werden. Wir werden diesen Prozess weiter konstruktiv verfolgen und uns aktiv in die Gestaltung einbringen“, kündigt Seidel an.