Darum geht es:

In den diesjährigen Haushaltsberatungen des Schul- und Bildungsabschlusses setzt die CDU-Ratsfraktion Akzente und fordert eine bessere digitale Ausstattung an Schulen, die Stärkung des differenzierten Schulsystems und die konsequente Umsetzung des Standardraumprogramms an Ganztagsgrundschulen.

Das sagt Dr. Stefanie Matz, schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion:

„Die angespannte Haushaltslage stellt uns auch im Schulbereich vor große Herausforderungen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen aber nicht die Leittragenden dieser Pandemie sein. Wir setzen daher auf gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Lernsituation für unsere Schülerinnen und Schüler.

Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig und unverzichtbar Digitalisierung auch im schulischen Bereich ist. Es wurde aber auch deutlich, dass Hannover in Sachen Digitalisierung erheblichen Aufholbedarf hat. Wir fordern daher die Aufstockung der Investitionsmaßnahme für EDV-Anlagen. Durch diese Ansatzerhöhung kann die Stadt eine bessere digitale Ausstattung der Schulen sicherstellen – auch unabhängig des ‚DigitalPakt Schule‘.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Haushaltspolitik stellt die Stärkung des dreigliedrigen Schulsystems und die Sicherstellung eines vielfältigen Schulangebots dar. Dazu beantragen wir, dass die Schulanmeldungen für die 5. Klassen an allen städtischen weiterführenden Schulen künftig am selben Tag stattfinden. Mit diesem Schritt möchten wir der Ungleichbehandlung von einzelnen Schulformen ein Ende setzen und die Transparenz für die Eltern steigern. Des Weiteren fordern wir, Real- und Oberschulen mit einer Imagekampagne zu stärken. Diese Schulformen wurden vom Schulträger bisher leider vernachlässigt. Sie erfüllen allerdings eine unverzichtbare Aufgabe und bieten den Schülerinnen und Schülern vielfältige Bildungschancen.

Zusätzlich fordern wir die konsequente Umsetzung des Standardraumprogramms an allen hannoverschen Ganztagsgrundschulen. Die Containerlösungen müssen endlich ein Ende haben. Auch die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf dürfen wir nicht vergessen. Wir möchten daher von der Möglichkeit Gebrauch machen, Lerngruppen für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt ‚Lernen‘ an den weiterführenden Schulen einzurichten.“