Schließung des Energiemuseums: CDU sieht die Stadtverwaltung in der Pflicht
Darum geht es:
Die Avacon AG hat angekündigt, dass Museum für Energiegeschichte(n) aus wirtschaftlichen Gründen nach mehr als 40 Jahren zu schließen. Die CDU-Ratsfraktion sieht dadurch ein wichtiges Juwel der hannoverschen Museenlandschaft verloren. Deshalb fordert die Fraktion den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung in einem Antrag auf, schnellstmöglich eine Lösung zum Erhalt des Museums zu entwickeln.
Das sagt Jens Seidel, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion Hannover:
„Uns betrübt die geplante Schließung des Energiemuseums sehr. Damit würde ein wichtiger Baustein in Hannovers vielfältigem Museumsangebot verloren gehen. Wir können nachvollziehen, dass die Avacon AG aus Kostengesichtspunkten so entschieden hat, sehen nun aber die Stadtverwaltung und den Oberbürgermeister in der Pflicht tätig zu werden.
Gerade im Angesicht der Energiewende halten wir es für außerordentlich wichtig, das Museum für Energiegeschichte(n) als Wissensvermittler zu erhalten. Es hat über Jahrzehnte hinweg wichtige Bildungsarbeit geleistet und zu den Themen Energiewende, alternative Energieformen und deren Geschichte informiert. Betrachtet man die Herausforderungen der Zukunft, so ist es umso wichtiger, dass sich die Stadtverwaltung unter Leitung des Oberbürgermeisters für den Erhalt des Energiemuseums einsetzt.
Deshalb stellen wir nun den konkreten Antrag an die Verwaltung, zeitnah eine Lösung zum Erhalt des Museums für Energiegeschichte(n) zu entwickeln und diese den Ratsgremien zur Beschlussfassung vorzulegen. Jetzt ist es an der Landeshauptstadt Hannover, dieses wichtige Museum nicht einfach so in der Versenkung verschwinden zu lassen.“