CDU-Ratsfraktion Hannover

Prävention ausbauen und Rehabilitation stärken statt Legalisierung postulieren

Darum geht es:
Vor 34 Jahren legte die Generalversammlung der UN den 26. Juni als jährlichen Aktionstag gegen Drogenmissbrauch fest.
Ziel der Einrichtung dieses besonderen Tages war und ist es, die Öffentlichkeit für den Missbrauch von Drogen zu sensibilisieren und Präventionsmaßnahmen aufzuzeigen; die Gesundheit der Menschen vor den Gefahren von Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen zu schützen. Dies gilt sowohl für legale als auch illegale Drogen. Besonderes Augenmerk wird auch auf neue synthetische psychoaktive Stoffe gelegt.


Das sagt Hannes Hellmann, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:
„Uns geht es neben der Information und Aufklärung der Bevölkerung vor allem um konkrete zu ergreifende Initiativen, um Suchtverhalten zu unterbinden. Zu deren Stärkung sind weitere unterstützende politische Maßnahmen notwendig. Eine Legalisierung illegaler Drogen lehnt die CDU ab. Zu groß sind die gesundheitlichen Folgen für den Einzelnen und die Auswirkungen auf Familie, Umfeld und Gesellschaft. Wer legalisiert stellt nicht den Jugend- und Gesundheitsschutz in den Vordergrund, sondern entzieht sich seiner Verantwortung und läßt Betroffene sowie Angehörige mit den Problemen allein“.

Joachim Albrecht, stellvertretender sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion ergänzt:
„Bei den letzten Haushaltsberatungen des Rates haben wir deshalb ein ganzheitliches und nachhaltiges Drogenhilfskonzept – nach dem Vorbild der Stadt Zürich - als „Frankfurter Weg“ von der Stadt Frankfurt adaptiert - für die Stadt Hannover gefordert. Ein solches Konzept halten wir nach wie vor für erforderlich“.

Martin Hoffmann, Vorsitzender der CDU-Bezirksratsfraktion Hannover-Mitte ergänzt:
„Gerade im Stadtbezirk Mitte haben wir rund um den Hauptbahnhof eine komplizierte Gemengelage aus Drogensüchtigen, Obdachlosen, Prostitution und einer Situation der Verelendung, der wir mit maßgeschneiderten Konzepten und einer Einbindung aller sozialarbeiterischen aber auch ordnungspolitischen Aktivitäten und Akteure begegnen wollen. Hierbei nehmen wir uns nicht nur die Drogenpolitik der Stadt Zürich als Vorbild, sondern planen auch, uns an Maßnahmen anderer Städte wie dem Simultandolmetscherdienst für die Beratungsgespräche mit drogenabhängigen Personen, die kein Deutsch sprechen, den die Stadt Hamburg anbietet, zu orientieren“.