„Das neue und zwischen den verschiedenen zuständigen Akteuren der Sicherheitskräfte endlich abgestimmte Konzept „Bahnhof.sicher“ sorgt bestimmt für eine gewisse Entspannung der Situation hinter dem Hauptbahnhof. Auch die Maßnahme, bestimmte Bereiche am Raschplatz als Verbotszonen einzurichten, findet die Zustimmung der CDU-Ratsfraktion“, stellt Hannes Hellmann, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion fest. „Doch dies können nur erste und begleitende Schritte sein und das menschliche Elend, was hier vermehrt zu beobachten ist, nicht verbergen oder schmälern“.
„Die möglichen Hintergründe und Ursachen der Notsituation der Drogenszene hinter dem Amtsgericht sind mannigfaltig und die hannoversche Stadtgesellschaft muss sich mit der Frage auseinandersetzten, was kurzfristig und aktuell helfen könnte, die Situation für alle Beteiligten zu verbessern. Deshalb wird die CDU-Ratsfraktion eine Anhörung im Sozialausschuss beantragen“, so Hellmann weiter.
„Grundsätzlich geht es um die Frage, wo wir im Jahr 2025 in der Drogenhilfe in Hannover stehen wollen, welche städtischen Konzepte Umsetzung finden sollen und wie den Betroffenen geholfen werden kann. Dabei sollte auch geklärt werden, welche Rolle die Veränderungen der Substitution mit verringerter psychosozialer Betreuung spielt und wie unterschiedliche Ansätze der Drogenhilfe (akzeptanz- und abstinenzorientiert, konsumfreie Räume oder Konsumräume, Einzelfallhilfe und Großraumversorgung) in Zusammenarbeit mit Polizei und Ordnungsdienst am besten greifen“ führt Hellmann abschließend aus.