Stadt verweigert WLAN in Unterrichtscontainern der Leibnizschule
Bis der umfängliche Ausbau der Leibnizschule fertig gestellt ist, werden in zwölf mobilen Klassenräumen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge acht bis elf unterrichtet. Doch dank der Verwaltung müssen diese bis dahin ohne WLAN auskommen. Die Stadt begründet dies mit fehlender Wirtschaftlichkeit aufgrund einer zu kurzen Nutzungsdauer.
„Es ist nicht akzeptabel, dass die Schülerinnen und Schüler der Leibnizschule, welche in den mobilen Raumeinheiten unterrichtet werden, ohne WLAN auskommen sollen. Der Zugang zum Internet ist Standard und zwingender Bestandteil eines modernen Unterrichts“, kritisiert Dr. Stefanie Matz, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Unsere Schülerinnen und Schüler müssen aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin schon mit erheblichen Einschränkungen umgehen. Auch die Durchführung von Videokonferenzen, z. B. im Szenario B, ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht möglich. Daher ist es umso wichtiger, dass sich die Stadt als Schulträger jetzt für die bestmöglichen Lernbedingungen einsetzt.“
Deshalb wird die CDU-Ratsfraktion nun tätig: „Wir werden in den nächsten Schul- und Bildungsausschuss einen Dringlichkeitsantrag einbringen, mit welchem wir die unverzügliche Versorgung mit WLAN in den mobilen Raumeinheiten der Leibnizschule fordern. Wir hoffen auf eine breite Zustimmung durch die anderen Fraktionen.“