CDU fordert vollständigen Erlass der Standgebühren
Seit der Einführung der 2G-Plus-Regelung sind starke Besucherrückgänge auf dem hannoverschen Weihnachtsmarkt und starke Einbußen für die Standbetreiberinnen und -betreiber zu beobachten. Deshalb hat die CDU die Stadt mittels eines Dringlichkeitsantrags dazu aufgefordert, vollständig auf die Standgebühren für den diesjährigen Markt zu verzichten.
Bereits im September 2021 hatte der Rat der Landeshauptstadt beschlossen, zur Hälfte auf die diesjährigen Standgebühren für den Weihnachtsmarkt zu verzichten. Aus Sicht der CDU reicht das nun nicht mehr aus: „Mit unserer Forderung nach einem vollständigen Erlass der Gebühren bzw. einer Rückerstattung, möchten wir einen Beitrag zur Unterstützung der wirtschaftlich stark gebeutelten Händlerinnen und Händler und Schaustellerinnen und Schausteller leisten. Durch einen Verzicht auf Standgebühren können wir womöglich Existenzen retten und den Besucherinnen und Besuchern einen schönen und traditionellen Bestandteil der Vorweihnachtszeit erhalten“, so Felix Semper, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Deshalb hat die CDU-Fraktion am 09. Dezember einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der die Stadt auffordert, auf Standgebühren für den diesjährigen Weihnachtsmarkt zu verzichten und bereits gezahlte Gebühren zurückzuerstatten. Der Antrag wurde sowohl im Verwaltungsausschuss, als auch in der Ratsversammlung am 16. Dezember mit den Stimmen von Grün-Rot abgelehnt.