CDU lehnt saftige Gebührenerhöhung ab!
In der Ratsversammlung vom 27. Januar 2022 hat die Stadt eine neue Gebührenordnung Abwasser vorgelegt. Im Bereich Schmutzwasser und Niederschlagswasser geht es dabei um eine Erhöhung von satten 12 Prozent. Einzelgebühren steigen sogar um 38 Prozent. Die CDU lehnt diesen saftigen Anstieg entschieden ab.
„Die von der Verwaltung vorgelegte Gebührenerhöhung kann nicht mitgetragen werden. Wir müssen uns immer vor Augen halten, was dies konkret für die Haushalte heißt. Für einen 3-Personen-Haushalt bedeutet der Anstieg eine Mehrbelastung von 42 Euro pro Jahr. Da in allen anderen Bereichen des täglichen Lebens die Kosten ebenfalls steigen, schmerzt jeder zusätzliche Euro doppelt“, so Maximilian Oppelt, Sprecher des Betriebsausschusses Stadtentwässerung in der Ratsversammlung.
Die CDU fordert hingegen, dass die Stadtentwässerung effizienter arbeitet und so Kosten einspart. „Innerhalb weniger Jahre sind die Kosten der Stadtentwässerung massiv gestiegen. So kann es nicht weitergehen! Hier muss die Stadt tätig werden und kostensparende Prozesse etablieren, statt mal wieder die Bürgerinnen und Bürger zu belasten“, fordert Oppelt. „Hannover hat bereits sehr hohe Wohnnebenkosten: Ich denke hier insbesondere auch an die ausufernden Abfallgebühren. Die Stadtspitze muss endlich aufhören, immer weiter an der Gebührenschraube zu drehen. Neben den kommunalen Belastungen kommt hinzu, dass die Energiepreise ständig steigen. Die Belastungsgrenze für die Menschen in Hannover ist jetzt wirklich erreicht! Statt immer wieder an der Gebührenschraube zu drehen, müssen wir generell die Strukturen überprüfen, Reformen anstoßen und Bürokratie abbauen“, so Oppelt.