Bis zu 39 Grad im Schatten - CDU fordert Hitzeaktionsplan
Hannover schwitzt – in dieser Woche klettert das Thermometer auf bis zu 39 Grad. Eine Herausforderung für alle Hannoveranerinnen und Hannoveraner. Und dennoch gibt es bisher keinen Hitzeaktionsplan seitens der Stadtspitze. Obwohl das Bundesministerium für Gesundheit allen Kommunen die Erarbeitung eines solchen empfiehlt.
„Eine der Folgen des Klimawandels sind vermehrt extrem heiße Tage im Sommer, die vor allem für alte und kranke Menschen, aber auch für Kinder und Säuglinge sehr gefährlich werden können. An diesen Tagen brauchen wir mehr Abkühlung und mehr frei zugängliches Trinkwasser in Hannover. Die CDU fordert die Stadtspitze daher auf, einen Hitzeaktionsplan zu erarbeiten. Die Stadt steht hier in der Verantwortung, ihren Anteil zum Schutz der Kinder sowie der älteren und kranken Menschen zu erbringen“, fordert Maximilian Oppelt, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.
Mittel- und langfristig muss Hannover sich durch eine verbesserte Stadtplanung, Frischluftschneisen und mehr Schattenplätzen auf Extremhitze einstellen. Kurzfristig muss jedoch noch in diesem Sommer reagiert werden: „Wir brauchen während der akuten Hitzephasen Trinkwasserspender in allen Stadtbezirken und auf öffentlichen Kinder-Spielplätzen und einzelnen Straßenzügen in der City Sonnensegel. Es muss außerdem auch für obdachlose Menschen Versorgungsangebote geben“, so Oppelt.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Oberbürgermeister Onay sich während seines Wahlkampfs 2019 für einen Hitzeaktionsplan stark gemacht hat, verwundert es sehr, dass seitdem nichts passiert ist.