Stadtteilbibliotheken müssen erhalten bleiben!
Die Pläne, die Südstadtbibliothek und die Nordstadtbibliothek zu schließen, welche Oberbürgermeister Onay (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Finanzdezernent Dr. Axel von der Ohe (SPD) mit dem Haushaltssicherungskonzept XI vorgelegt haben, lehnt die CDU in der vorliegenden Form ab.
„Eines steht für uns als CDU fest: Kinder und Jugendliche dürfen nicht die Leittragenden der städtischen Haushaltskonsolidierung sein. Auch wenn die Umsetzung des HSK XI und die damit einhergehenden Sparmaßnahmen unumgänglich sind, dürfen wir bei Bildungseinrichtungen nicht sparen. Wir werden die Schließung der Stadtteilbibliotheken in der Südstadt und in der Nordstadt nicht mittragen!", stellt Felix Semper, Fraktionsvorsitzender, klar.
Alle Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, müssen einen wohnortnahen Zugang zu Bibliotheken und damit zur Bildung haben. Eine Schließung der Südstadt- und der Nordstadtbibliothek wäre ein fatales und falsches Signal im Hinblick auf Bildung und Chancengerechtigkeit, vor allem von Kindern und Jugendlichen. Bibliotheken sind ein essenzieller Bestandteil der Bildungslandschaft und eine unverzichtbare Anlaufstelle als Lern- und Freizeitort.
Wir haben schon heute eine chronische Unterfinanzierung der Kinder- und Jugendarbeit und nicht wenige marode sowie unterversorgte Schulen. Es ist nicht hinnehmbar, dass nun auch noch bei den Bibliotheken der Rotstift angesetzt wird. Die CDU wird zeitnah einen Alternativvorschlag für das Haushaltssicherungskonzept vorlegen.