CDU-Ratsfraktion Hannover

Die Situation am Raschplatz ist besorgniserregend

Stadt muss endlich handeln und Erwerb von Gewerbeflächen prüfen!

Die Entwicklung am Raschplatz bereitet Sorgen. Immer mehr Gastronomiebetriebe schließen, und die Eigentümer der Gewerbeflächen zeigen wenig Interesse an einer nachhaltigen Belebung des Areals. Der Platz droht zu verwaisen, anstatt dass er die Menschen mit attraktiven Angeboten zum Aufenthalt einlädt. Die CDU-Ratsfraktion Hannover fordert die Stadtverwaltung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um den Negativtrend zu stoppen und die Zukunft des Raschplatzes aktiv zu gestalten. Wir brauchen endlich eine klare und nachhaltige Perspektive für den Raschplatz.

„Die Situation am Raschplatz ist besorgniserregend: Immer mehr Leerstände, eine spürbar sinkende Aufenthaltsqualität und das Gefühl von Unsicherheit prägen das Bild. Dieser zentrale Ort direkt am Hauptbahnhof darf nicht weiter verfallen – er muss zu einem lebendigen, attraktiven Platz werden, an dem sich die Menschen sicher fühlen und gerne aufhalten", fordert Felix Semper, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.

"Die Stadt muss jetzt handeln. Unser Antrag zur Innenstadtentwicklung wurde beschlossen – jetzt erwarten wir konkrete Maßnahmen", so Semper. Ein Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Raschplatzes muss umgehend gestartet werden. Außerdem muss die Stadtverwaltung gemeinsam mit den kommunalen Tochterunternehmen prüfen, ob der Erwerb leerstehender Gewerbeflächen eine sinnvolle Option ist, um aktiv Einfluss auf die Entwicklung zu nehmen. Die Stadt trägt Verantwortung für Ordnung, Sicherheit und eine zukunftsweisende Gestaltung dieses wichtigen Bereichs.

Zum Hintergrund: Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen von SPD, CDU und FDP zur Entwicklung der hannoverschen Innenstadt beschlossen, in dem unter anderem ein Ideenwettbewerb zur Verbesserung der Situation auf dem Raschplatz gefordert wird. Ziel dieses Wettbewerbs soll es sein, nachhaltige und attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen. Zudem ist beschlossen worden, dass die Stadt in Extremfällen Gewerbeimmobilien erwerben kann, um eine Verödung von zentralen Lagen zu verhindern.