Semper: „Verunsicherung von Einzelhandel und Gastronomie muss ein Ende haben.“ / CDU fordert neues Stadtentwicklungskonzept
Die CDU-Ratsfraktion kritisiert die SPD Vorschläge für grundlegende Veränderungen in der Innenstadt. Hierzu erklärt der bau- und verkehrspolitische Sprecher Felix Semper: „Die Idee von Straßensperrungen kommt aus der ideologischen Mottenkiste. Die Zukunft des Einzelhandels in der Innenstadt wird sich ganz sicher nicht an der Frage entscheiden, wie viele Straßen gesperrt werden. Bei der Verkehrspolitik der Zukunft kommt es auf ein ganzheitlich gedachtest Konzept an. Die Verkehrsarten müssen besser kombiniert, Fahrradwege in Richtung Innenstadt und Park&Ride Parkplätze massiv ausgebaut werden. Innovative Vorschläge sucht man bei der SPD allerdings vergebens. Das Konzept ist ein Schnellschuss, mehr nicht!“
Semper kritisiert auch die Art und Weise sowie den Zeitpunkt der eingebrachten Vorschläge. „Einzelhandel und Gastronomie stehen derzeit massiv unter Druck. Dies gilt vor allem für die Innenstadt. Aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie kämpfen viele Unternehmer ums Überleben. Wer ausgerechnet jetzt eine Diskussion über großflächige Straßensperrungen anzettelt, verunsichert die Wirtschaft und setzt die Axt an die Zukunft unserer Innenstadt,“ kritisiert Semper und fügt hinzu: „Die Innenstadt gehört nicht der SPD, sondern allen Menschen in unserer Stadt. Wir als CDU werden uns daher für ein neues Stadtentwicklungskonzept, als Fortschreibung von Hannover City 2020+, einsetzen, das in einem breiten Dialog mit der Stadtgesellschaft diskutiert und erarbeitet werden soll.“