Gastronomen brauchen einen flexibleren Rettungsschirm als Perspektive
Darum geht es:
Zwar gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Maßnahmen, um die durch die Corona-Krise schwer finanziell gebeutelten Gastronomen zu unterstützen, dennoch ist die wirtschaftliche Lage zahlreicher Betriebe nach wie vor schlecht.
Beklagt wird seitens der Unternehmer im Gastronomiebereich, dass die Hilfspakete zu starr und zu bürokratisch seien und in manchen Betrieben nur mit weiteren finanziellen Verlusten umsetzbar.
Das sagt Jesse Jeng, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:
„Ich verstehe nicht, warum man nicht zu flexiblen Lösungen greift, die das Geschehen in den kleinen und mittleren Betrieben auch tatsächlich abbilden. Mir sagte neulich ein Gastronom, das ständige Hin und Her zwischen 2-, 3- und 2 G + sowie die Konsequenzen aus einer 70%igen Auslastung sei dem Kunden kaum noch zu vermitteln, und das Personal beklage sich hinsichtlich der sich ständig ändernden Arbeitszeiten. Grundsätzlich sei es ohnehin ein gravierendes Problem unter den momentanen Voraussetzungen Personal zu gewinnen und zu halten.
Die CDU-Ratsfraktion hat großes Interesse daran, den Gastronomen in Hannover ein wenig Planungssicherheit und Perspektive zurückzugeben. Daher wird sie die Aussetzung von Gebühren sowie Zahlungen aufgrund der Sondernutzungssatzung, die an die Stadt zu entrichten sind, bis zum Ende dieses Jahres fordern und nicht nur bis zum Mai dieses Jahres, wie die Verwaltung dies vorschlägt. Dabei liegt uns am Herzen, den Gastronominnen und Gastronomen die Möglichkeit zu geben, ihre Außengastronomie unter vereinfachten Bedingungen für den Rest des Jahres betreiben zu können.“
Zum Hintergrund:
Die CDU-Gruppe im Ausschuss für Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Liegenschaften hat bei einem Treffen mit den Gastronominnen und Gastronomen den Dialog und nach Möglichkeiten der Unterstützung gesucht.