Darum geht es:

Um Solarenergie zu gewinnen, sollen die weitläufigen Parkflächen auf dem Messegelände zukünftig überdacht werden. Verwaltung und Enercity werden nun prüfen, wie das Vorhaben umgesetzt werden kann. Auf diese Weise erhalten die Parkflächen einen doppelten Nutzen und leisten einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Landeshauptstadt bis 2035.

Foto: Hanjin, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Das sagt Maximilian Oppelt, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:

„Die Parkplatzflächen auf dem Messegelände bieten sich für großflächige Solar-Carports ideal an, ohne dass auf diese Weise Parkraum verloren geht. Mit diesem doppelten Nutzen können die Parkflächen trotz ihrer Versiegelung effektiv zum Gelingen der Energiewende beitragen. Der auf diese Weise aus erneuerbaren Energien gewonnene, kommunale Strom verfügt über das Potential, die Verbraucherinnen und Verbraucher in der Energiekrise massiv zu entlasten.

Der Ausschuss ist hier einem wichtigen Impuls gefolgt. Die CDU-Fraktion hat mit ihrem Vorschlag den Anstoß für einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität gegeben. Es ist klasse, dass dieser Idee einstimmig gefolgt wurde. Solarenergie wird den Menschen immer wichtiger, die Nachfrage nach PV-Anlagen steigt stark an. Die Landeshauptstadt wird nun mit gutem Beispiel vorangehen und das Potential der Parkflächen doppelt nutzen. Ich bin mir sicher, dass die Verwaltung und Enercity zu einem vielversprechenden Prüfergebnis kommen werden.“

Hintergrund:

Der Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen hat dem Antrag der CDU-Fraktion zu Solar-Carports auf dem Messegelände (Drucks. Nr. 1556/2022) einstimmig zugestimmt. Die Verwaltung wird nun zusammen mit Enercity prüfen, wo eine Überdachung der Parkflächen für die Gewinnung von Solarenergie möglich ist.